Man hilft einem Menschen vor allem damit,
dass man ihm zeigt, wie er Lösungen in sich selbst findet."
(frei nach Galileo Galilei 1564–1642)
Mai 2023 - Und schon wieder ist es passiert!
Die neue IGLU-Studie zeigt auf, dass die Lesekompetenz der Viertklässler seit 2017 um rund dreißig Prozent gesunken ist – um dreißig Prozent!! Das geht schon sehr lange so. Ich überblicke etwa dreißig Jahre, in denen die pädagogische Wissenschaft nichts Wegweisendes oder gar Bahnbrechendes mehr geliefert hat. Dabei hält sich die pädagogische Wissenschaft eisern von einer Reihe alternativer Ansätze fern. Diese wurden von einem hochrangigen Legasthenie-Forscher in den Neunzigerjahren als „Schwarze Liste“ zusammengefasst. Eltern wurde dringend davon abgeraten, sie zu nutzen. Die Forschung hat sich auch daran gehalten.
Wenn man/frau weiß, dass ein neuer Ansatz, eine neue Methode in der Schule angeblich nur mit wissenschaftlichem Segen angewendet werden darf, dann wundert einen die bleierne Schwere in der Bildungsszene nicht. Wer weiß schon, welches Körnchen Gold in den alternativen Ansätzen vielleicht schlummert?
Man/frau sollte, statt viel neues Geld zu fordern, vorrangig jenen verschnarchten Wissenschaftlern den rechten Weg weisen, nämlich die beauftragte (und längst bezahlte) Leistung auch zu erbringen!
Lernen ist von Geburt an ein ständiger und selbstverständlicher Wegbegleiter in unserem Leben.
Wo immer Lernen stattfindet, gewinnt auch Lerntraining/LernCoaching immer mehr an Bedeutung.
Kernthema beim LernCoaching ist das Visuelle Lernen einschl. der Visuellen Erinnerung.
Es basiert auf der "Spelling Strategy", beschrieben von R. Dilts 1990.
Es ist von den lernstarken Schülern "abgeschaut", die es als ihre „Kernkompetenz“ anwenden.
Es geht also nicht um Nachhilfe, sondern um einen Lernstil, der sich ständig millionenfach bewährt -
alle erfolgreichen Schüler und Studenten haben ihn drauf.
Ich biete ein gezieltes Einzelcoaching zum Visuellen Lernen und Erinnern an.
Die Schnupperstunde (nach Vereinbarung) ist kostenfrei. Dort wird auch über Kosten gesprochen.
Es umfasst folgende Themen:
Lernen allgemein und Erinnern speziell (z. B. bei Legasthenie und Dyskalkulie)
Lesen und Rechtschreiben
Handschrift
Rechnen und Textaufgaben
Motivation und Konzentration
Scharf sehen ohne Brille - Augentraining nach L. Angart (Artikel ist als .pdf verfügbar.)
Ich biete das Lerncoaching auch per Telefon an! Anruf genügt.
Sie erreichen mich über fkarig(att)web.de
Genaueres zum Visuellen Lernen/Erinnern erfahren Sie in meinen Büchern:
„Leeren statt Lehren - In 5 Schritten zum Visuellen Lernen" (Broschüre für einen ersten Überblick)
„Entlich bessa rächdschreim und lesn“ - Rechtschreiben, Lesen, AD(H)S - Visuelles Lernen von der Grundschule an
„Rechnen lernen - kinderleicht?!“ - Rechnen und Textaufgaben - Visuelles Lernen von der Grundschule an
„Visuelles Lernen und Erinnern“ - Anleitungen für (Grundschul-)Lehrer in Einzelschritten (praktisches Ringbuch für den Unterricht)
Sie sind zu beziehen beim Verlag epubli, über amazon (beide mit Leseproben und Informationen zum Autor),
über den örtlichen Buchhandel oder direkt bei mir, per email.
Es liegt ein Konzept für eine Studie vor, welche
a) die Art der Erinnerung als eine mögliche Ursache für LRS untersucht,
b) online ausgeführt wird.
Interesse? Email genügt ;-)
LRS / Legasthenie / Dyskalkulie
— Wie man die natürlich vorhandenen Lern-Gewohnheiten der guten Schüler allen anderen Schülern beibringen kann —
Viele rechtschreib- oder rechenschwache Schüler bemühen sich nach Kräften, ohne den verdienten Erfolg. Es liegt oft daran, WIE sie aus dem Gedächtnis hervorholen (erinnern), was sie gelernt haben. Die lernstarken Schüler holen es als Bilder hervor. Sie sind das Vorbild. Man kann das WIE von ihnen abschauen.
Die übliche Lehrmeinung ist im öffentlichen Bewusstsein tief verankert. Sie besagt, dass es sehr aufwändig, langwierig oder gar unmöglich sei, Probleme beim Erlernen von Lesen und Schreiben, speziell von LRS/Legasthenie-Symptomen, dauerhaft zu beheben. Lt. Bundesverband Legasthenie gilt zudem: „Eine Lese- und/oder Rechtschreibstörung ist nicht heilbar“, eine wenig ermutigende Feststellung (die Rechenschwäche gehört sinngemäß dazu).
Nach dem klassischen Kommunikations-Modell besteht LERNEN aus drei Gliedern: INPUT (Eingabe/Unterricht) – STORE (Speichern/Gehirn) – OUTPUT (dem Hervorholen des Gelernten, z. B. im Test). Die Bemühungen zur Behebung von Lernproblemen beschränken sich praktisch bei allen klassischen Verfahren auf den INPUT. Wie die Ergebnisse von PISA, VERA u. a. und die Klagen der Ausbildungsbetriebe bezeugen, sind die Erfolge höchst unbefriedigend. Auch die Gehirnforschung hat bis dato nichts Bahnbrechendes vorgelegt.
Wenn man sich anschaut, wie das Erinnern des Gelernten (OUTPUT) im Unterricht behandelt wird, dann stellt man fest, dass es praktisch nicht beachtet wird. Dazu passt, dass es hierzu keinerlei belastbaren Forschungsergebnisse gibt – eine klare Wissenslücke. Warum also nicht systematisch an der ERINNERUNG ansetzen?! Die DILTS-Methode, welche den Weg zur optimalen Erinnerungs-Strategie für Wörter usw. weist, hebt sich dadurch von der Lehrmeinung ab (Robert Dilts hat diesen alternativen Zugang 1990 als Erster beschrieben).
Ein Aspekt, der Mut macht
Schauen wir folgendes Szenario an: Alle Schüler einer Klasse bekommen dasselbe Lernangebot, denselben INPUT. Dennoch zeigen sie große Unterschiede beim Test. Was genau machen die leistungsschwächeren Schüler anders als ihre leistungsstarken Klassenkameraden? Wie erinnern sie sich an das Gelernte, managen sie den OUTPUT? Um das für LRS-Symptome herauszubekommen, lässt man sie ein Wort - auswendig und ohne weitere Hilfen - rückwärts buchstabieren.
Die leistungsstarken Schüler sehen das Wort als „Wortbild“ im Kopf und brauchen es nur abzulesen oder abzuschreiben. Sie erinnern Wörter demnach mental-visuell. Für sie ist das eine ganz alltägliche Vorgehensweise, welche auch die leistungsschwächeren zum Teil, aber eben nur zum Teil, anwenden.
Die leistungsschwächeren Schüler hingegen sprechen sich in der Regel das Wort innerlich vor und schreiben es „nach Gehör“ hin (mental-auditiv). Bemerkenswert ist, dass die fehlerhaft geschriebenen Wörter beim Vorlesen bzw. Aussprechen ohne weiteres verständlich sind („geschrieben wie gehört“): Vater wird z. B. geschrieben als fata, als Fater oder als Vahter. Das weist klar auf ihre auditive Entstehung hin.
Die Art, wie man lernt bzw. erinnert/, wird – wie viele andere Gewohnheiten auch – als soziale Prägung von einer Generation zur nächsten weitergegeben, teils völlig unabhängig von „genetisch/vererbt“ oder „Bildungsnähe/-ferne des Elternhauses“. Tatsächlich kann man den neuen Weg ohne größere Probleme erlernen.
Die DILTS-Methode tut genau das: Sie zeigt den leistungsschwächeren Schülern den visuellen Zugang. Sie erlangen damit die KONTROLLE über das, was im Gehirn schon vorhanden ist, und ermöglicht rasche Korrekturen, wo nötig. Das hat bspw. ein10jähriger Junge kürzlich erfahren. Er hatte schon Einiges an konventioneller Rechtschreibförderung hinter sich – ohne dauerhafte Verbesserungen. Dann hat er den mental-visuellen Zugang kennengelernt und eingeübt. Beim Nachprüfen seines bereits vorhandenen Wortschatzes erwies sich, dass er ca. 90% davon korrekt gespeichert, bisher aber nicht gernutzt hatte! Wenn man ihm den mental-visuellen Zugang früher gezeigt hätte, dann hätte er schon längst ein besserer Rechtschreiber sein können…
Das Erinnern verläuft beim Kopfrechnen nach demselben Muster. Die einen rechnen jedes Mal neu. Dabei sprechen sie innerlich mit und hören sich dabei zu, evtl. werden zur Kontrolle die Finger mitbenutzt. Das kostet Zeit und ist fehleranfällig. Die anderen holen das einmal Gelernte auf mental-visuellem Weg hervor. Das geht schneller und ist meist korrekt. Auch hier ist der visuelle Zugang ein zentraler Punkt zur Überwindung der Rechenschwäche.
Übrigens: Eine wissenschaftliche Überprüfung der DILTS-Methode liegt bisher nicht vor, jedoch ein Konzept für eine Studie, welche online ausgeführt wird. Interesse? Email genügt ;-)
Ein Heilversprechen ist nach Heilmittelwerbegesetz (HWG) nicht zulässig – und eine Garantie gebe ich grundsätzlich nicht.
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